Trialoggedanke: Den gleichberechtigten Dialog zwischen den beteiligten Gruppen (Psychiatrie-Erfahrene/Betroffene, Angehörige und professionell in (sozial)psychiatrischen Handlungsfeldern Tätige) zu fördern, um das jeweilige Expertenwissen gemeinsam zu nutzen und voneinander zu lernen.
Veränderungsprozesse in psychiatrischen Einrichtungen anzuregen und voranzutreiben. Weg vom vereinfachenden Krankheitskonzept, das den Einzelnen nur als Symptomträger sieht, sondern den Menschen als Gesamtwirklichkeit betrachten, um damit den komplexen Zusammenhängen von körperlichen, seelischen und sozialen Prozessen gerecht zu werden. Eine bundeseinheitliche, durch Gesetz geregelte Ausbildung für gesetzliche BetreuerInnen. Ein trialogisch besetztes Behandlungsteam, das sich zu Wohl der PatentInnen austauscht, um so die Angst, die aus in der Vergangenheit ertragenen Zwangsmaßnahmen resultiert, abzubauen.
Offene Krankheitskonzepte und Respekt für individuelle Erklärungsmodelle und Lebensformen. Recovery-Konzept: Eine Entwicklung aus den Beschränkungen der PatientInnenrolle hin zu einem selbstbestimmten Leben.