Anlässlich des diesjährigen Welttages der seelischen Gesundheit findet am Mittwoch, den 10. Oktober, um 19:00 Uhr, im Forum am Park, Poststr. 11, Heidelberg –Bergheim, eine Podiumsdiskussion zum Thema: „psychisch krank und Arbeit“ statt.
Denn Arbeit bedeutet zum einen ein Einkommen, welches ein Leben ohne finanzielle Sorgen jenseits von Armut ermöglicht. Zum anderen vor allem aber auch eine sinnvolle Tagesstruktur, die das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden und selbst etwas Nützliches zu leisten.
Leider geht eine psychische Krise häufig mit einer vorübergehenden oder gar dauerhaften Einschränkung der Arbeitsfähigkeit einher. Viele psychisch erkrankte Menschen können entweder nicht mehr in Ihrem alten Beruf arbeiten, oder manche nur noch in Teilzeit. Etliche sind nicht mehr in Lage einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nachzugehen und benötigen einen beschützten Arbeitsplatz etwa in einer Integrationsfirma oder Werkstatt.
Ziel der Veranstaltung ist es, Betroffenen Alternativen zu Rente und Hartz IV nach einer schweren seelischen Krise aufzuzeigen.
Dazu hat die HEIPER (Heidelberger Initiative Psychiatrie Erfahrener) wichtige Vertreter von Beschäftigungsangeboten und Reha-Maßnahmen, aus der Region, für psychisch erkrankte Menschen, aufs Podium eingeladen.
Es diskutieren:
- Gerhard Miroll (Arbeitsagentur Heidelberg, Reha-Abteilung),
- Winfried Giesler (Integrationsfachdienst Heidelberg-Mosbach),
- Werner Höhl (Berufliches Trainingszentrum Rhein-Neckar),
- Jörg Schmidt-Rohr (Vbi/ IFA),
- Catharina Flader (EX-IN-Rhein-Neckar),
- Melitta Wernecke (Sozialspsychiatrischer Hilfsverein Rhein-Neckar) und
- Claudia Richter (HEIPER/ Beirat für Menschen mit Behinderungen.
Die Moderation übernimmt Patrik Alberti (Behindertenbeauftragter Rhein-Neckar-Kreis).
Dank der freundlichen Unterstützung durch die AOK Rhein-Neckar-Odenwald ist der Eintritt frei.